Vortrag und Gespräch mit Bernd Rother
Willy Brandt war Sozialist durch und durch, aber die anarchistische Idee der herrschaftsfreien Gesellschaft fand er faszinierend, wenn auch nicht praxistauglich. Mit großer Bewunderung berichtete Brandt 1937 seinen Parteigenossen vom Kampf der spanischen Anarcho-Syndikalisten gegen Franco. In „Links und frei“, erschienen 1982, machte der SPD-Vorsitzende seine Sympathie für den libertären Zweig der Arbeiterbewegung öffentlich. Wie Brandt zu dieser ungewöhnlichen Haltung kam und wie ihn dies als Bundeskanzler beinahe in Bedrängnis gebracht hätte, ist das Thema des Vortrags des Historikers Bernd Rother. Anschließend spricht er mit Michael Bouteiller, Erich-Mühsam-Gesellschaft.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter 0451/122 425 0, veranstaltungen-luebeck@willy-brandt.de oder per Online-Formular
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus